5 Minuten Tipps: Form Usability

Lern-Kaffeepause! Heute ein paar Tipps zu “Form Usability”, ein Thema das auch Backend-Entwickler nicht links liegen lassen sollten.

• Der endgültige und einzig richtige Weg, Email-Adressen zu validieren:

  

  Und für die Form-Validierung: Prüfe, ob ein “@” vorkommt. Nicht mehr und nicht weniger. Wer wissen möchte, warum, lese hier: The 100% correct way to validate email addresses.

• In einem Punkt muss ich allerdings widersprechen:
  

  Next, we want to do some validation to ascertain if they correctly entered their email address.

  Not possible.

  Denn zumindest für häufige Email-Domains kann eine Autokorrektur nicht schaden. Und dafür gibt es mailcheck, was tatsächlich zu mehr Benutzerfreundlichkeit beim Eingeben der Email-Adresse führt:

  

• Eine Unsitte bei Passwort-Eingabefeldern ist es ja, dem Benutzer Regeln aufzuzwingen (zwischen 3 und 15 Zeichen, mindestens ein Sonderzeichen, Groß- und Kleinbuchstaben, schlagmichtot) – dass es damit zu sicheren Passwörtern kommt ist meiner Meinung nach eine Illusion. Besser ist ein Indikator für geschätzte Passwortsicherheit. Aber auch da habe ich schon viel Unsinn erlebt. Also wenn dann, bitte auch richtig. Ein schönes Beispiel ist howsecureismypassword.net:

  

  Der Source Code ist frei verfügbar auf Github.

• Ein Prinzip interaktiven Designs sind Constraints und Affordances. Kurz gesagt, geht es darum, vorgesehene Aktionen sichtbar zu machen und nicht vorgesehene Aktionen gar nicht erst zu ermöglichen.

  Ein Beispiel für letzteres: Submit-Buttons erst aktivieren wenn alle benötigten Felder ausgefüllt sind und bei Klick wieder deaktivieren um versehentliches Mehrfach-Abschicken zu verhindern. Hier sind zwei jQuery-Schnipsel dazu: Enable Disable Submit Button using jQuery